Der Laserkopf meiner BRM Pro steht nicht mehr rechtwinklig
Warum steht der Laserkopf nicht mehr im 90°‑Winkel?
Abschnitt betitelt „Warum steht der Laserkopf nicht mehr im 90°‑Winkel?“Wenn es zu einer Kollision zwischen Laserkopf und Material gekommen ist, kann diese so stark gewesen sein, dass der Laserkopf nicht mehr exakt rechtwinklig zum Tisch steht. Das kann Ihre Schnitt‑ und Gravurergebnisse beeinträchtigen – etwa durch weniger Leistung oder das Auftreten einer Schattenlinie, also einer zweiten Linie neben der Schneid‑/Gravurlinie.
Prüfen, ob der Laserkopf im 90°‑Winkel steht
Abschnitt betitelt „Prüfen, ob der Laserkopf im 90°‑Winkel steht“Zuerst prüfen Sie, ob der Laserkopf tatsächlich nicht rechtwinklig steht. Positionieren Sie den Laserkopf ungefähr in der Mitte des Arbeitsbereichs. Legen Sie etwas absolut Planes und gleichhohes unter den Kopf, z. B. ein Stück Acryl. Nehmen Sie einen Winkel und stellen Sie ihn auf das Acryl an den Laserkopf. Achten Sie darauf, dass der Winkel nicht die Halterung des Autofokus berührt, da dies das Ergebnis verfälschen würde. Ist das der Fall, entfernen Sie am besten den Linsenschaft aus dem Laserkopf.
Als Erstes trennen Sie den Autofokus‑Sensor. Oben am Sensor sitzt ein schwarzer Stecker mit silbernem Ring. Drehen Sie den Ring und ziehen Sie den Stecker nach oben ab. Ziehen Sie außerdem den Luftschlauch von der Luftkupplung ab. An der Kupplung befindet sich ein blauer Ring – drücken Sie ihn und ziehen dabei den Schlauch heraus. Schrauben Sie die messingfarbene Schraube vorne am Laserkopf heraus und halten Sie den Linsenschaft fest, damit er nicht herausfällt.
Ist der Linsenschaft entfernt, können Sie den Winkel wieder an den Laserkopf stellen. Liegt er sauber an, steht der Kopf rechtwinklig. Ist ein Spalt zu sehen, muss der Laserkopf eingestellt werden.


Auf der linken Seite des Laserkopfs befinden sich zwei Inbusschrauben. Mit diesen können Sie den Laserkopf ausrichten. Lösen Sie beide Inbusschrauben leicht – nicht komplett herausdrehen, ein paar Umdrehungen genügen. Sind die Schrauben etwas gelockert, hat der Kopf etwas Spiel und lässt sich durch leichtes Drücken in den rechten Winkel bringen.

Steht der Kopf rechtwinklig, ziehen Sie die Inbusschrauben wieder fest. Haben Sie den Laserkopf ausgerichtet, sollten Sie die Spiegeljustage erneut vollständig prüfen. Der Strahl läuft nun leicht anders in den Kopf ein und trifft die Linse auf einem anderen Weg – das kann die Strahlposition am Material verändern.
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